Gewerbeobjekte

LAGE:
Dieses Grundstück mit dem darauf befindlichen Gebäude liegt am Ortsrand von Siegendorf am Kreuzungspunkt der Eisenstädter Straße, Jenö Takacs Straße und Flurgasse. Es handelt sich daher um eine Eckparzelle (Eisenstädter Straße – Flurgasse) mit ebener Lage und trapezförmigen Grundriss. Die momentane Erreichbarkeit erfolgt von der Eisenstädter Straße aus. Bei einer Neukonzipierung wäre eine zweiseitige Erschließung möglich.
INFRASTRUKTUR:
Sämtliche infrastrukturellen Gegebenheiten wie Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Gebrauch, öffentliche Anschlussstellen (Bus), Gaststätten, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Banken, etc. befinden sich im Ortszentrum von Siegendorf. Die nächstgelegenen größeren öffentlichen Anschlussstellen sowie infrastrukturellen Gegebenheiten befinden sich in Eisenstadt.
GEBÄUDEBESCHREIBUNG:
Behördliche Unterlagen:
Begonnen wurde mit einer Verbauung 1968 und wurden laufend Zu-, Umbauarbeiten und Aufstockungen durchgeführt. Die entsprechenden Unterlagen für all diese Projekte sind nachfolgend aufgelistet:
• Plan Tankstellenprojekt vom 12.05.1968.
• Bescheid vom Amt der Burgenländischen Landesregierung betreffend Treibstofftankanlage vom 31.10.1968.
• Bescheid von der BH Eisenstadt – Umgebung, welche sich auf das Rasthaus beschränkt, vom 07.01.1968.
• Plan 1. Stock (Wohn-, Schlaf-, Gäste-, Arbeits- und Kinderzimmer) von 1987.
• Plan über die Umbauarbeiten zur Umgestaltung einer Nachtbar in ein Bierrestaurant von 1987.
• Bau- und Betriebsbeschreibung über die Arbeiten zur Umgestaltung einer Nachtbar in ein Bierlokal und ein Cafe von 1987.
• Plan über die Umbauarbeiten zur Errichtung einer Bar samt Nebenräumen von 1988.
• Betriebsbeschreibung betreffend Umbau des ehemaligen Tankstellengebäudes mit Nebenräumen in eine Bar mit WC-Anlagen vom 12.02.1988.
• Technische Beschreibung betreffend Ölfeuerungsanlage vom 07.04.1993.
• Einreichplan betreffend Tankanlage von 1993.
• Einreichplan Erneuerung Haus (Gastro und Zimmer).
• Baubeschreibung betreffend Gästezimmer vom 06.03.2000.
• Plan, 1. Stock (Gästezimmer) von 2000.
• Einreichplan für eine Aufstockung, Zubau von Fremdenzimmern, von 2002.
• Konstruktion und Ausführung von 2002.
• Bescheid – Genehmigung – betreffend Änderung einer Betriebsanlage durch Errichtung und Betrieb von Fremdenzimmern von 2002.
• Bescheid – Spruch – betreffend Errichtung und Betrieb von Zimmern und Separees, baubehördliches und gewerbebehördliches Genehmigungsverfahren, vom 07.08.2003.
• Bescheid – Genehmigung – betreffend Änderung der Gastgewerbebetriebsanlage durch Errichtung und Betrieb von zwei Zimmern, einer Küche und eines Bades vom 14.11.2003.
• Einreichplan (Zimmer) von 2003.
• Einreichplan betreffend Erneuerung Haus (Gastro und Zimmer) vom 27.02.2023.
• Baubeschreibung betreffend Erneuerung Haus vom 15.02.2023.
• Bescheid – Spruch – betreffend Gastgewerbebetrieb.
• Energieausweis betreffend Nichtwohnteil gemischt genutztes Gebäude mit dem Nutzungsprofil Gaststätten vom 30.04.2023
Alle diese vor angeführten Unterlagen schließen wir dem Gutachten an.
Allgemeine Beschreibung des Gebäudes:
Betreffend die Errichtungszeitpunkte wird auf die Bauakte verwiesen und ist aus diesen Bauakten ersichtlich, dass das Gebäude in mehreren Etappen hergestellt wurde.
Mit Ausnahme eines kleinen Kellerbereiches ist das Gebäude zweigeschossig in Massivbauweise ausgeführt. Festgehalten wird, dass ein Obergeschoss ausschließlich im straßenseitigen Bereich (Nordseite) besteht. Die Gebäuderückseite des Erdgeschosses (Südseite) besitzt kein Obergeschoss. Wie aus dem Plan vom 27.02.2023 zu entnehmen wurde das Gebäude umgebaut und restauriert. Im Erdgeschoss waren beim westseitigen Trakt vorgesehen zwei Gasträume mit einer Küche, im Osttrakt geplant sind straßenseitig (nord-seitig) Büro, Sanitärbereich getrennt nach Damen und Herren. Im Herren-Bereich dargestellt zwei WC mit Pissraum, Waschraum und Zwischenflur. Im Damen-Bereich ein Wasch-raum und vier WC-Zellen. An diesen Bereich Büro / Sanitär ostseitig anschließend ein Technikraum sowie geplant eine Wohnung mit Wohnküche, 2 Zimmer und Bad mit WC. Im südseitigen Bereich des Osttraktes war geplant eine Wohnung mit Wohnküche, 2 Zimmer mit Bad und WC. Anschließend geplant Gang mit Duschraum und WC, einem barrierefrei-en WC und einem Umkleideraum. Südseitig besteht weiters an diesem Bereich angeschlossen Lager- und Werkstättenraum.
Festgehalten wird, dass dieser gesamte erdgeschossige Bereich noch nicht genutzt werden kann und sich in einem unfertigen Zustand befindet, auch fehlen im Bereich der nord- ost-seitigen Wohnungen noch die Raumteilungen.
Im Westtrakt des Obergeschosses waren geplant 6 Zimmer mit Sanitärräumen und WC, mit zentral liegendem Gang und einem Abstellraum. Dieser Bereich befindet sich zur Gänze im Rohzustand und sind auch noch keine Raumteilungen vorhanden. Im Osttrakt vorhanden sind im nordseitigen Bereich drei Zimmer mit Sanitärbereich. Erreichbar sind diese Bereiche vom Gang aus. Im südseitigen Teil bestehen drei Zimmer mit Bad und WC sowie ein Waschraum, gleichfalls vom Gang aus erreichbar. Festgehalten wird, dass auch hier die Raumteilungen geringfügig geändert wurde und ist im ostseitigen Bereich des Obergeschosses eine Wohnung mit nachfolgenden Räumen: Wohnzimmer, Vorraum, Schlafzimmer und Waschraum.
Das Gebäude besitzt ausschließlich einen kleinen Keller, in welchem der Öltank eingebaut ist, mit Lagerraum.
Die Aufschließung und Erreichung in der momentanen Konzeption erfolgt von der Eisenstädter Straße aus, sodass Zugang und Zufahrt von dieser Eisenstädter Straße aus gegeben sind.
Die Geschosse untereinander sind über das Stiegenhaus, welches zwischen West- und Osttrakt liegend sich befindet, erreichbar. Vorgesehen und auch in Natura vorhanden ist die Erreichbarkeit vom Büro, abgesehen vom Stiegenhaus auch vom Vorplatz. Das Gleiche betrifft den Technikraum und die noch nicht hergestellte Wohnung im Nordosttrakt des Erdgeschosses. Die Werkstätte ist von der Ostseite über eine Vorplatzfläche des Seitenabstandes am Grundstück erreichbar.
AUSSENANLAGEN UND EINFRIEDUNGEN:
An der Westseite zur Flurgasse und teilweise zur Eisenstädter Straße befindet sich ein Maschenzaun auf Metall- bzw. Betonsäulen montiert. An der Ostseite ist ein Betonsockel mit einem Stabgitterzaun hergestellt. Ostseitig an das Haus angeschlossen ist ein Verbundsteinplattenbelag mit einer Einfriedungsmauer, welche verblecht ist. Die straßenseitige Einfriedung besteht tw. aus einem Stabgitterzaun auf Betonsockel. Türen und Tore sind keine vorhanden. Der Zugang zum Gebäude ist mit Verbundsteinbelag, Bitukiesbelag bzw. Kiesbelag versehen. Die nicht bebaute und befestige Fläche ist einfach geschottert, eine Begrünung besteht nicht.